Historie

Das Wirtshaus in Hacklthal war in der zweiten Hälfte des 17. und gesamten 18. Jahrhunderts ein sogenannter Bierzäpfler, der das Bier von der gräflichen Brauerei in Haag bezogen hatte. Grundherrschaftlich unterstand das Wirtshaus dem Kastenamt der Grafschaft Haag. Als Bierzäpfler hatte der Gastwirt nur das Schankrecht.

Martin und Maria Mayrhofer erwarben das Wirtshaus am 1. Juni 1824. Unter dieser Familie erblühte es auch als Heilbad. Bereits 1827 wurde das Quellwasser, das zwischen Ton- und Mergelschichten entspringt, chemisch untersucht. Im Jahr 1842 besuchten bereits 112 Kurgäste das Heilbad mit seinen 8 abgeteilten Badezimmern. Ein Wannenbad kostete seinerzeit 18 Kreuzer.

1853 erwarb Georg Dörndl das Wirtshaus, betrieb jedoch das Heilbad nicht weiter.

1886 wurde die Wirtschaft von Grund auf neu gebaut. Die historische Postkarte zeigt das damalige Anwesen zusammen mit der Berger Kirche.

postkarte

1906 kam ein Eiskeller mit Sommerschenke hinzu.

Im Laufe der Zeit fand eine Abwandlung des Namens Dörndl zu Därndl statt. Durch Einheirat wechselte der Name der Eigentümer von Därndl zu Kirschner.

Hortense und Eduard Kirschner renovierten und sanierten seit 1972 das Anwesen Zug um Zug.
1976 wurde die großzügige Terrasse angelegt und seit 1985 freuen sich die Gäste über die Überdachung.

2009 übernahm Sabine Westner, geb. Kirschner, zusammen mit ihrem Mann die Gastwirtschaft von den Eltern.

Mit viel Aufwand kamen 2014 neue Räume hinzu und es wurde behindertengerecht umgebaut.

Seit 2015 gibt es nun auch eine breite, rollstuhlgerechte Rampe.